Jahresrückblick 2023
Die Höhen und Tiefen der Elbe – äh des lebEns
Liebe Ziegen-Paten, Ziegenfreunde, Mitglieder des Vereins WildWeideHüten Sächsische Schweiz e.V., liebe Nahmenschen,
zum letzten Jahreswechsel hatte ich meinen persönlichen Jahresrückblick etwas umfangreicher gestaltet [1]. Da wir aber nun den WildWeideHüten-Boten wieder monatlich und auf unseren Social-Media-Kanal zeitnah mehrmals wöchentlich veröffentlichen [2][3], werde ich mich recht kurz halten.
Wie auch die letzten Jahre blicke ich doch wieder recht erschöpft zurück. Durch Jannick, unseren nun ersten FÖJler, ist zwar oft auch mal eine helfende Hand mit vor Ort, gerade die letzten Tage des Elbhochwassers haben aber wieder mal gezeigt, dass das Projekt dann doch auf einen einzelnen Menschen lastet.
Trotzdem konnten ein paar Meilensteine erreicht werden. So gibt es seit dem Sommer neben den Thüringer Waldziegen auch Pfauenziegen, Burenziegen und die süßen blobe Ziegen zu bestaunen. Die Entscheidung im August, das Rinderprojekt nicht weiter auszubauen bzw. einzustellen, habe ich auch nicht bereut. Meine kritische Matheprüfung habe ich letztendlich überdurchschnittlich gut bestanden und ab Januar schreibe ich dann offiziell die nächsten 5 Monate über LoRaWAN meine Masterarbeit.
Finanziell war das Jahr wieder sehr durchwachsen. Es haben etwa genauso viele Ziegen-Wanderungen wie 2022 stattgefunden, mit ähnlich hohen Einnahmen. Durch den landwirtschaftlichen bzw. Zuchtbetrieb sollten allerdings noch rückwirkend höhere Auszahlungen erfolgen. Auf der Gegenseite standen die Mietausgaben, Futtermittel und Investitionen in Tierunterständen, Steckfixhorden (Schafpanels). Bedauerlicherweise wurden diese zum Teil durch die jüngsten Stürme zerstört und 4 Fixhorden gestohlen. Die BAföG-Zahlungen sind im Sommer ausgelaufen und nun wird es langsam Zeit, wieder einer bezahlten Beschäftigung in der Informatik nachzugehen.
Zwecks weitere helfende Hände soll ab April noch ein Bundesfreiwilliger folgen. Wenn ihr also jemanden kennt oder gar selber ein Jahr lang etwas mit Ziegen und viel in der Natur machen wollt, meldet euch gerne.
Ich wünsche euch ebenfalls viel Tatendrang im neuen Jahr und freue mich den einen oder die andere in Königstein wiederzusehen.
Eurer Patrick
[1] https://www.ziegen-wanderung.de/de/ziegen-bote.html
#Jahresrückblick 2022
Freude am Leben und gedeihen der Tieren
Liebe Ziegen-Paten, Ziegenfreunde, Mitglieder des Vereins WildWeideHüten Sächsische Schweiz e.V., liebe Nahmenschen,
wieder ist ein ereignisreiches Jahr vergangen und im Folgenden versuche ich, wieder eine kleine Rückblende aus meiner persönlichen Sicht.
Den Jahresrückblick 2021 im Ziegen-Boten beendete ich mit der offenen Frage, wie sich mein Lebensweg nun weiter entwickeln würde [1]. Um es gleich vorweg zu nehmen. Ich habe mich für eine Fortführung des Ziegenprojektes bzw. Ausweitung des landwirtschaftlichen Bereiches mit entsprechenden Abhängigkeiten durch Fördergeber usw. der nächsten 5 Jahren entschieden. Dazu wurde im Fachwerkhaus von Rainer Grigutsch eine Art Hofstelle aufgebaut und Räumlichkeiten für Ziegenfreunde und mich angemietet. Diese befindet sich in der Nähe des Elbefreizeitlandes in Königstein und die Tiere sind nun alle vom Bürofenster aus einsehbar. Das ermöglicht kurze Wege und somit auch ein schnelles reagieren falls etwas Ungeplantes passiert.
In dem Zusammenhang fiel auch die Entscheidung, den Kleinwiederkäuerbestand soweit aufzubauen, dass dieser auch förderfähig wird. Somit wurden zu den nun inzwischen 36 Ziegen noch 4 Kamerun-Schafe aus Hobbyhaltung erworben. Wie zu erwarten war, sind dies sehr scheue Tiere und haben tatsächlich nur die Alibi-Funktion, um die Marke von 40 Tieren zu erreichen. Liebäugeln tue ich allerdings mit der neu gezüchteten Schafrasse „Braunes Haarschaf“ auch bekannt als Nolana-Schafe. In meiner Zeit als landwirtschaftlicher Helfer auf dem Schellehof hatte ich bereits mit dieser Rasse Erfahrung sammeln können.
Apropos Tiere. Damit der Schaubauernhof auf der Ziegen-Alm gedeihen kann, gibt es seit dem Frühjahr noch Hühner, welche etwas Rebhühnern gleichen, zumindest wenigstens im Farbschlag. Die Plymouth Rocks sind eine sehr zahme und auf den ersten Blick auch recht große Rasse. Leider gab es im Sommer trotzdem Verluste durch Raubvögel. Die nun Verbliebenen sollen sich dann im März/ April vermehren.
Bei dem zweiten tierischen Einzug im Jahr handelt es sich um Hasenkaninchen. Wie die meisten LeserInnen sicherlich wissen, sind Hasen und Kaninchen unterschiedliche Tierarten und lassen sich auch nicht miteinander kreuzen. Nur bei Kaninchen war es möglich diese zu domestizieren. Um allerdings etwas Hasenähnliches zu schaffen, entstand die Rasse der Hasenkaninchen. Das sind Kaninchen, mit langen Löffeln und eine charakteristisch schlanke Körperform, welche denen von Hasen entspricht. Sie fallen in die Kategorie Sportkaninchen, was nichts anderes bedeutet, dass sie nicht zur Fleischgewinnung, sondern um hübsch zu sein, gezüchtet wurden und das sind sie. Auch ihr Nachwuchs soll pünktlich zu Ostern im Hasen…, nein ich meine Kaninchenbau, bestaunt werden können.
Der neuste Zugang kommt aus Spremberg, also eigentlich ursprünglich aus Irland. Aber in Südbrandenburg konnten wir Mitte November zwei wunderhübsche Färsen abholen. Diese sogenannten Dexter-Rinder zählen zu den Minirindern, sind ebenfalls sehr umgänglich und sollen die nächste Sommersaison das Almidyll perfektionieren. Für mich eine komplett neue Erfahrung und die Lernkurve steigt schnell an.
Und ihr denkt es euch sicherlich schon, aber ja, nicht nur viele Kühe machen Mühe. Auch das Pflegen des nun rund 5 Hektar Grünlandes, welche meist Hangflächen oder Elbwiesen sind, kostet viel Kraft und Zeit. Aber das Projekt kostet vor allem Geld. Etwa 1200 € sind allein für 6 Tonnen Heu als Wintervorrat für die Tiere bereits von mir ausgegeben wurden. Eine große Hilfe bei meiner täglichen Arbeit ist die neu angeschaffte LastenZiege, auch wenn die Investition in das Lastenfahrrad auch lange von mir abgewogen wurde. Danke nochmal Anton für‘s bekleben! [2]
Zurück zu den Zweibeinern.
Bei unserem kleinen Verein WildWeideHüten Sächsische Schweiz e.V., mit denen die meisten LeserInnen bereits Kontakt gehabt haben sollten, ging es ehrlich gesagt auch eher schleppend voran. Der im Frühjahr aufgestellte Weideplan mit der Darstellung des Jahresablaufes und der in dem Zusammenhang angesetzten Subbotniks, wurde meist nur von Norman genutzt. Somit lastetet fast alle Arbeit und Verantwortung wieder auf meinen Schultern, was der eigentlichen Hauptmotivation der Gründung des Vereines entgegensteht. Das führte dazu, dass es zwar wieder ein durch die Medien begleiteten Ziegenauftrieb [3] (Danke an Marko Förster für sein Engagement diesbezüglich) gab und auch Spenden in der Höhe von 80 € für den Verein eingenommen werden konnten, den Abtrieb zu organisieren fehlten mir dann allerdings die Kapazitäten. Ebenfalls überschaubar waren die durchgeführten Elbwiesenreinigungen oder der Umfang des Sommerlagers auf der Alm, welches allerdings trotz schlechten Wetters sehr viel Freude den Anwesenden bereitet hatte. Nichts desto trotz blicke ich optimistisch, schreibe ich gerade auch am Zulassungsantrag als Einsatzstelle für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) bei der Grüne Aktion Sachsen e.V.. Im Idealfall erhalten wir somit ab September Unterstützung von einem jungen Freiwilligen. Spätestens im Frühjahr 2024 soll dann noch ein Bundesfreiwilliger (BFD) folgen. Untergebracht im Fachwerkhaus soll dies auch zu einer kleinen Hof- und Hausgemeinschaft beitragen. Um das alles stetig voran zu bringen, gab es unter anderem bei der Mitgliederversammlung im Frühjahr einen Vorstandswechsel. Gerne verweise ich auch auf die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung durch Spenden an unseren gemeinnützigen Verein (Kontodaten siehe www.wild-weide.de).
Durch die von mir durchgeführten Ziegen-Wanderungen gab es allerdings glücklicherweise auch einige finanzielle Einnahmen und vor Allem durch das erneut bewilligte BAföG, was mein Lebensunterhalt und die damit in Verbindung stehenden Aktivitäten vorwiegend trägt. Denn eigentlich bin ich ja noch eingeschriebener Vollzeit-Studierender. Auch wenn es an der Stelle eher schleppend voran geht, bleibt doch durch das Ziegen-Großprojekt kaum noch Zeit zum Studieren übrig. Trotzdem soll das Master-Studium zum Sommer hin abgeschlossen werden.
Bleibt mir nur noch, euch viel Schaffenskraft für das neue Jahr zu wünschen. Vielleicht sehe ich den einen oder anderen bereits zum Neujahresempfang am 15. Januar 2023 ab 14 Uhr auf dem Ziegen-Hof Königstein [4] oder auf der Alm [5] im Sommer.
Euer patu [6]
[1] https://www.ziegen-wanderung.de/de/ziegen-bote.html
[2] https://wolke.webseitekaufen.de/index.php/s/CXEZsiWWDykwGpF
[3] https://wolke.webseitekaufen.de/index.php/s/QzPKKAYEoaYT7to
[4] https://www.ziegen-hof.de/
[5] https://www.ziegen-alm.de/
[6] https://wolke.webseitekaufen.de/index.php/s/KPcWydxEtysmBXP
#Jahresrückblick 2021
Ziegen und Maultrommel und das ist noch nicht alles
Liebe Ziegen-Paten, Ziegenfreunde, Mitglieder des Vereins WildWeideHüten Sächsische Schweiz e.V.,
es sind die letzten Tage des Jahres 2021, welches durch sehr wenig Kapazitäten für Öffentlichkeitsarbeit geprägt war. Somit nun der Versuch das vergehende Jahr noch einmal in den Fokus zu rücken.
Viel Zeit und Kraft wurde im Frühjahr für die Gründung eines Vereines investiert, welche die ehrenamtlichen Aktivitäten des Ziegenprojektes übernehmen soll, sowie mir etwas Arbeitserleichterung bei den täglichen Aufgaben. Dieser wurde letztendlich 21.03.2021 im Alten Kino Königstein gegründet [1]. Auch wenn er im Moment noch nicht auf eigenen Beinen steht und mir im Moment eher noch mehr Arbeit beschert, bin ich optimistisch, dass sich dies noch verstetigt und Aktivitäten nach seiner Satzung von ihm ausgehen. Doch dazu mehr im Ausblick.
Anfang Mai wurden wieder die Brüderböckchen von den Freunden des ZiegenWein-Projektes [2] gebracht. Wir erlebten einen wunderbaren Nachmittag mit einigen Ziegenpaten [3] auf der Ziegen-Alm nahe des Sportplatzes Pfaffendorf.
Apropos Ziegen-Alm. Nachdem im April die Notarverträge zum Kauf dieser Grundstücke unterschrieben waren, wurde dies erneut Thema im Juni. Die Stadt Königstein wollte diese landwirtschaftliche Fläche zu den günstig, ausgehandelten Konditionen übernehmen und als gewinnbringendes Bauland für Einfamilienhäuser wieder verkaufen. Dies wurde letztendlich im Stadtrat am 21.06.21 durch die freien Wähler gestoppt. Eine Formulierung im Kaufvertrag hätte den Vertrag im Falle des Ausüben des Vorkaufsrechtes der Stadt aufgelöst, weshalb diese nie zu den Vertragsbedingung an die Grundstücke gekommen wären. Leider wurden die Vertragsparteien auch nicht offiziell über den Vorgang in Kenntnis gesetzt, was mein Vertrauen in die dort angewandten Geschäftspraktiken nachhaltig geschädigt hat.
Ein weiterer Zwist mit der Stadtverwaltung besteht noch bezüglich des angespülten und von Ziegenfreunden im April gesammelten Elbwiesenmülls, welcher nach Aussage der Stadt in der Verantwortung des Pächters, also mir, liegt. Dies konnte auch nicht abschließend bei einem Treffen des Vorstandes des Vereins WildWeideHüten Sächsische Schweiz e.V mit dem Bürgermeister geklärt werden. Mein Vorschlag, dass eventuell der Verein als Pächter der Elbwiesen in Halbestadt in Erscheinung tritt, wurde bis jetzt von diesem nicht weiter fokussiert. Somit ist es sehr von meinen Kapazitäten abhängig, ob ich privat und auf eigenen Kosten wieder eine Elbwiesenreinigung im Frühjahr 2022 organisiere und durchführe.
Aber es gab auch eine nicht erwartende erfreuliche Wendung in meinem Leben. Im ausklingenden Sommer lernte ich eine junge Ziegenhirtin kennen, die mir etwas Abwechslung zwischen Ziegenversorgen und Uni brachte. Auch wenn dies nun wieder vorbei scheint, wird diese Zeit wohl als schöne Erinnerung verbleiben.
Neu war dieses Jahr auch, dass die Ziegen-Wanderungen von den zwei Jahre alten kastrierten, Böcken (Linus und Orion) durchgeführt wurden [4]. Überraschender Weise klappte dies besser als mit den Altziegen Lexa und Lilly. Sogar ein gegenseitiges Kratzen zwischen den Hörnern konnte mehrmals beobachtet werden. Die beiden Wanderziegen werden nächstes Jahr von Barny (Nachwuchs von Balthasar x Lexa, Patin Thiara Müller) sowie Paul (Magnus x Astrid, Patin Regina Röthel) ersetzt.
In meinem Master-Studium (Wirtschaftsinformatik) fokussiere ich mich seit dem Frühjahr auf eine neuartige Funktechnik, mit der es möglich ist, über viele Kilometer Sensordaten auszutauschen. Dazu entwickel ich mit verschiedensten Akteuren gerade eine Technik, um vom Büro oder dem Smartphone aus Messdaten, wie beispielsweise die aktuelle Elektrozaunspannung, anzeigen zu lassen. Aber auch um das Weidezaungerät, beispielsweise beim Verfangen einer Ziege im Zaun, schnell abschalten zu können. Dazu muss in dem vorhandenen Weidezaungerät einfach nur unsere Platine angesteckt werden. [5]
Letztendlich hat sich das Ziegen-Projekt immer mehr in einen gewöhnlichen landwirtschaftlichen Betrieb entwickelt. Es gab keine Kapazitäten mehr für ein Heu-Labyrinth [6], keine Erweiterung der Ausstellung [7], keine politische Einflussname wie durch die Weidetierprämien-Petition [8], die ersten Kleinstflächen von AnwohnerInnen wurden nicht mehr bewirtschaftet und verbuschen nun wieder, weitere werden wohl folgen. Die Heugewinnung mit der Sense und Kleinsttechnik habe ich minimiert und etwa die Hälfte des Winterfutters dazu gekauft und die Problematik mit der Elbwiesenreinigung habe ich oben angerissen.
Es war eine bewusste Entscheidung die Verantwortung für die Tiere zu übernehmen und es grenzt fast an ein Wunder, dass ich die letzten zehn Jahre nie wirklich krank war und so meine alltäglichen Verpflichtungen nachkommen konnte. Es ist weniger der Wunsch für mehrere Tage in den Urlaub zu fahren, das Elbtal mal zu verlassen, sondern eher die Gefahr, dass ich einmal ausfalle und unklar ist, wer sich dann um die nun fast 30 Ziegen kümmert. Es sind aber auch die Abhängigkeiten von Gefälligkeiten, welche mir Unwohlsein bescheren. In dem Zusammenhang einen großen Dank an Rainer, der mir eigtl. immer für Transporte zur Verfügung stand.
Es wird nun schon fast zur ärgerlichen Gewohnheit, dass ich erst zwischen Weihnachten und Neujahr zur Abrechnung bzw. Steuererklärung der landwirtschaftlichen Unternehmung komme und auch dieses Jahr wird nur durch die Ziegenpatenschaften eine Null geschrieben. In den Rauhnächten träume ich dann von einer finanziellen Ausschüttung für meine Arbeitsleistung ;-). Der Vollständigkeit sollte erwähnt werden, dass ich meine Lebenserhaltungskosten durch das gezahlte BAföG decken konnte und unter anderem dadurch auch der Kauf des oben angesprochenen Grundstückes. Auch gab es einige Gewinne in meiner Selbständigkeit als Informatiker und finanziell hat ein enthaltsames Leben auch was Gutes ;-).
Nach dreijähriger Verspätung wird wohl im Jahr 2023 die neue Agrarförderung beginnen. Die daraus förderfähigen Maßnahmen sind dann wieder für fünf Jahre verpflichtend. Somit wird sich im Laufe des Jahres 2022 zeigen, in welchem Umfang das Ziegenprojekt fortgeführt wird oder ich meinen Lebensmittelpunkt wieder in Richtung Großstadt ausrichte.
Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen Verantwortung für seine Umwelt zu übernehmen.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen 2022!
euer patu
[1] https://www.wild-weide.de/
[2] https://www.ziegenwein.de/ziegen
[3] https://www.ziegen-wanderung.de/de/projekte/patenschaft.html
[4] https://wolke.webseitekaufen.de/index.php/s/Y9Qegd8rPSPzNdG
[5] http://wwh.webseitekaufen.de:1313/
[6] https://www.ziegen-wanderung.de/de/aktivitaten/heulabyrinth.html
[7] https://www.ziegen-wanderung.de/de/projekte/ausstellung.html
[8] https://www.ziegen-wanderung.de/de/projekte/petition.html
#Dezember 2020
Wie bereits im letzten Jahr, möchten wir auch in diesem wieder zur Abgabe der nicht mehr benötigten Weihnachtsbäume aufrufen. Die für die tierische Gesundheit willkommene, kleine Weihnachtsnascherei kann eigenständig und sauber von Kunstschnee und Lamettaresten befreit, neben der Ziegen-Koppel in Halbestadt ablegt werden. (Bitte nicht eigenständig hinein werfen!).
Eine freudige Überraschung befand sich um den Nikolaustag neben den Hirtenschuhen. Die dort abgestellte Holz- und Stahlkonstruktion wird den Ziegen im Winter als mobiler Offenstall dienen. Die sogenannte Ziegen-Jurte wird in den nächsten Tagen aufgebaut. Einen großen Dank an die Zimmerei Thomas Leonhardi sowie Metallbau Pirna GmbH für die Umsetzung des Entwurfes sowie das Sponsern der benötigten Teile.
Da es durch COVID-19 leider nicht möglich war, einen gemeinsamen Ziegenabtrieb durchzuführen, fand am Samstag, 12. Dezember das Treffen der Ziegen-Paten digital statt. Nach einem kurzen gegenseitigen Kennenlernen, Informationen und aktuelles Filmchen zu den Patenziegen sowie zum Projekt, tauschten wir uns über das weitere Vorgehen der Vereinsgründung und der entstehenden Einsatzstelle aus. Bereits am Samstag, 9. Januar 16 Uhr, werden wir uns erneut digital zusammenfinden und die Satzung vollenden. Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen, den Prozess zu begleiten. Weitere Informationen auf Ziegen-Wanderung.de sowie per E-Mail: umwelt@Ziegen-Wanderung.de.
Wir wünschen besinnliche Tage sowie Gesundheit und Schaffenskraft für 2021 ;-)
Ziegenhirte patu radFeld aus dem Dunstkreis von weiteren Ziegenfreunden
Nächste Termine
- Sonntag, 14. Februar 2021 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Lilienstein, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Sonntag, 14. März 2021 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Lilienstein, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Samstag, 3. April 2021 10:30 Uhr, Ostern mit Ziegen, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Samstag, 10. April 2021 10:30 Uhr, Ostern mit Ziegen, Treffpunkt Ziegen-Atelier
Selbstausdruck
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#November 2020
Nach einem erlebnisreichen Sommer gehen nicht nur wegen Covid19 die Ziegen mit ihrem Hirten in die verdiente Winterpause. Die Ausstellung im Ziegen-Atelier ist abgebaut, das Winterquartier soweit vorbereitet und tagsüber erreicht kaum noch Sonnenlicht das teilweise schon von Reif bedeckte aber noch wachsende Gras.
Zwar erfreuten sich viele Menschen bei den zahllosen Veranstaltungen an den Ziegen, der Ausstellung, den Ziegenprodukten und nicht zu vergessen, der von den Ziegen und viel freiwilliger Arbeit gepflegten historischen Kulturlandschaft und honorierten dies auch gern finanziell, doch der Hirte kam trotz dankenswerter Unterstützung immer wieder an seine zeitlichen und körperlichen Grenzen. Hinzukommt, dass er zu seiner dritten unternehmerischen Selbständigkeit nun auch noch im Master der Wirtschaftsinformatik an der HTW Dresden als Vollzeitstudierender eingeschrieben ist.
Auch um wieder Freiräume für Projektentwicklung zu schaffen, befinden wir uns gerade im Austausch mit verschiedenen Trägern, um als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) sowie das Freiwillige ökologischen Jahr (FÖJ) wirken zu können. Wir freuen uns über Anfragen von Menschen (umwelt@ziegen-wanderung.de), welche sich in dieser Richtung entwickeln möchten.
In diesem Sinne: Allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit wünscht
Ziegenhirte patu radFeld aus dem Dunstkreis von weiteren Ziegenfreunden
Nächste Termine
- Sonntag, 10. Januar 2021 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Lilienstein, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Sonntag, 14. Februar 2021 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Lilienstein, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Sonntag, 14. März 2021 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Lilienstein, Treffpunkt Ziegen-Atelier
Selbstausdruck
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Oktober 2020
Mit dem beginnenden Herbst wurden nun auch die ersten Ziegenböcke geschlachtet. Dabei bedienten wir uns wieder der handwerklichen Fertigkeiten des Fleischermeisters Häntzschel aus Reinhardtsdorf. Durch die Veredlung des Fleisches zu Ziegenknackern, sowie dieses Jahr auch zu Salami, wird nun der lokale Ressourcen-Kreislauf geschlossen.
Die etwa ein halbes Jahre alten Thüringer Waldziegen pflegten bis zuletzt die Elbwiesen in Halbestadt und erfreuten sich dort an den herunter gefallenen Eicheln. In dem Zusammenhang noch einmal einen großen Dank an die Ziegenpaten, welche durch ihre finanzielle Unterstützung zur Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Ziegenrasse und letztendlich der historischen Kulturlandschaft erheblich beitragen.
Bedingt durch den Betriebsablauf (Zucht, Futter Herdenmanagement) wird der Ziegenabtrieb erst am Sonntag, 15. November stattfinden. Bereits ab 12 Uhr wird auf der Ziegen-Weide am Pfaffendorfer Sportplatz (Stallhübel 7, 01824 Pfaffendorf) zum Ziegenstreicheln sowie einem kleinen Imbiss eingeladen. Etwa gegen 13:30 Uhr werden dann die Ziegen wieder über den Pfaffenberg (Straßenname) in die Innenstadt und dann weiter mit der Fähre nach Halbestadt ins Winterquartier gebracht. Wir freuen uns über Unterstützung beim Treiben der Ziegen von sportlichen Zweibeinern.
Eine gesunde Zeit wünscht Ziegenhirte patu radFeld aus dem Dunstkreis von weiteren Ziegenfreunden.
Nächste Termine
- Samstag, 24. Oktober 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Mittwoch, 28. Oktober 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Sonntag, 8. November 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Sonntag, 15. November 2020 13:30 Uhr, Ziegenabtrieb, Treffpunkt Pfaffendorfer Sportplatz (Stallhübel 7, 01824 Pfaffendorf)
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September 2020
Den dritten Herbst in Folge werden wir wieder Apfelsaft pressen lassen. Da die dafür notwendige Mindestmenge für einen privaten Haushalt oft unerreichbar erscheine, sowie die Logistik recht aufwendig ist, entstand die Idee, Kleinstmengen von Privat zu erwerben. Dazu besteht die Möglichkeit am Donnerstag, 8. Oktober von 17 bis 19 Uhr Äpfel aus eigener Ernte an der Bienermühle, auch bekannt als Malerwinkel, abzugeben. Dabei sind uns 10 kg Saftäpfel 3 € wert. Wenn Ihnen beispielsweise aus Altersgründen die Arbeit zu schwer fällt, kommen wir auch gerne zu Ihnen einlesen. Dazu bitten wir um einen kurzen Anruf: 035021 7090 00. Beim Ziegenabtrieb am Sonntag, 1. November kann dann das Ergebnis genossen werden. Ziel ist es, möglichst viel einheimischen Apfelsaft herzustellen.
Nach den zahllosen Futterspenden im letzten Jahr freuen sich vor allem die Ziegen wieder über Kastanien und Eicheln für die harten Wintermonate. Dabei reicht es aus, diese bei Trockenheit z. B. in einen stabilen Gartensack zu kehren. Die Tiere picken sich die Leckerli eigenständig heraus. Größere Mengen gern ankündigen oder auch zu den Öffnungszeiten im Atelier (Di + Fr, 16 – 18 Uhr) abgeben oder vor die Tür stellen.
Eine gesunde Zeit wünscht Ziegenhirte patu radFeld aus dem Dunstkreis von weiteren Ziegenfreunden.
Nächste Termine
- Sonntag, 20. September 2020 10:30 Uhr, Familienwanderung mit Ziegenbegleitung, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Samstag, 26. September 2020 10:00 Uhr, Elbwiesenreinigung, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Mittwoch, 30. September 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Donnerstag, 8. Oktober 2020 17:00 Uhr, Apfeltage, Treffpunkt Malerwinkel
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August 2020
Sehr aufmerksam waren auch diesen Sommer wieder die 16 Kinder vom ökumenischen Informationszentrum Dresden e.V. Die teils gehörlosen jungen Zweibeiner sowie ihre GebärdendolmetscherInnen erfreuten sich an der abwechselungsreichen Wanderung um den Quirl mit den Ziegen Lexa und Lilly. Bereits in den Herbstferien werden wir wieder eine Gruppe begrüßen dürfen.
Der Ausstrahlungstermin von "Grenzenlos - Sächsische Schweiz & Dresden" wurde um eine Woche nach hinten verschoben. Nach aktuellem Stand läuft der Beitrag über das Ziegen-Projekt nun am Samstag, 05.09.2020 um 19:00 Uhr auf Sat.1.
Wie gewohnt wird am 4. Samstag im Monat zu einem kleinen Arbeitseinsatz aufgerufen. Diesmal im Rahmen der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit (DAN), welche vom 20. bis 26. September 2020 stattfinden werden. Schwerpunkt wird wieder das Sammeln von Müll von den Elbwiesen in Halbestadt sein. Einheimisch, aber auch Gäste sind eingeladen, sich am 26. September 10 Uhr am Ziegen-Atelier, Bielatalstraße 13, 01824 Königstein einzufinden.
Eine gesunde Zeit wünscht Ziegenhirte patu radFeld aus dem Dunstkreis von weiteren Ziegenfreunden.
Nächste Termine
- Mittwoch, 19. August 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Samstag, 22. August 2020 10:00 Uhr, Ziegen-Arbeitseinsatz August, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Mittwoch, 26. August 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
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Juli 2020
Die zu Pfingsten umgestürzte Weide beschäftigte uns auch noch Mitte Juni. Nachdem die Elbe die letzten zwei Jahre eher einem Rinnsal glich, führte sie letztendlich soviel Wasser, dass wir nur durch die Unterstützung eines Traktors die vorgesägte Krone aus dem Wasser bergen und dann weiter verarbeiten und abtransportieren konnten.
Nach über einem Monat Vorbereitung trafen wir uns am Sonntag, 28. Juni, bereits gegen 7 Uhr an der Ziegen-Koppel in Hütten. Mit dabei war ein Filmteam vom Reisemagazin Grenzenlos, welches im Rahmen einer Reportage über die Sächsische Schweiz die Zweibeiner vom Ziegen-Projekt interviewte. Wie sich die Moderatorin beim Melken bzw. anschließender Ziegen-Wanderung anstellte, wird am Samstag, 29. August, ab 19 Uhr auf Sat.1 zu sehen sein.
Viel Gelächter gab es auch beim Picknick der Ziegen-Paten am Sonntag, 5. Juli, bei den Bruderziegen. Bei einer wunderbaren Aussicht auf die Festung konnte mit den Ziegen geschmust werden.
Nicht so schön war die Feststellung, dass auf der Koppel immer wieder Grünabfälle illegal entsorgt werden. Ungeachtet der Gefahr einer Selbstentzündung dieser gärenden Grasschnitthaufen oder der Gesundheitsbeeinträchtigung der Ziegen durch Vergiftung bzw. Listeriose, handelt es sich dabei nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz § 69 um eine Ordnungswidrigkeit, welche mit bis zu 100 000 € geahndet und auch von uns zur Anzeige gebracht wird.
Eine gesunde Zeit wünscht Ziegenhirte patu radFeld aus dem Dunstkreis von weiteren Ziegenfreunden.
Nächste Termine
- Mittwoch, 29. Juli 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Mittwoch, 5. August 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Mittwoch, 12. August 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
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Juni 2020
Glöckchen, Baldwin, Quwendus, Wassja, so sind die Namen der Bruderböckchen, welche die Paten den Jungziegen an der Koppel am Pfaffendorfer Sportplatz gegeben haben. Bereits in der ersten Woche nach deren Ankunft schauten die Paten immer wieder neugierig bei ihren Schützlingen vorbei. Durch die Barriere des Elektrozaunes ist allerdings kein Streicheln der Tiere möglich. Deshalb wird am Sonntag, 5 Juli zum Ziegen-Picknick ab 15 Uhr bei den Tieren am Sportplatz Pfaffendorf geladen. Dabei können auch gleich Produkte aus dem Projekt erworben und auf der Quirlwiese mit Blick auf Festung Königstein genossen werden. Die zu dem Zeitpunkt gesetzlich festgelegten Cov19-Regeln sind einzuhalten.
Am Pfingstwochenende ist der hohle Stamm einer große Weide auf der Projektfläche der Elbwiese in Halbestadt zerbosten. Im Landpachtvertrag ist geregelt, dass der Hirte als Pächter für entstehenden Schaden privat haftet. Nach Rücksprache mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Dresden, als Eigentümer, wurde bis zum Redaktionsschluss (15. Juni) der Baum soweit zerlegt, dass er keine Gefahr mehr für den Schiffsverkehrs darstellt. Eine weitere Räumung ist für das kommende Wochenende geplant. Ein großer Dank gilt den Ziegenfreunde aus Rosenthal-Bielatal, welche sehr kurzfristig mit der Motorsäge anrückten.
Etwas Sorgen bereitet dem Hirten die diesjährige Heugewinnung. Im Gegensatz zu den letzten zwei Jahre gestaltet sich das Wetter im Juni bis jetzt sehr wechselhaft. Die Topografie von Halbestadt und das daraus
entsprechend günstige Klima macht es zwar möglich, dass nur etwas 150 kg Heu pro Altziege für die Winterfütterung notwendig ist. Doch auch dieses muss mühsam mit Sense und Rechen geschöpft werden. Dennoch, die ersten 200 kg sind bereits lose eingefahren und den Rest schaffen wir auch noch ;-).
Eine gesunde Zeit wünscht Ziegenhirte patu radFeld aus dem Dunstkreis
von weiteren Ziegenfreunden.
Nächste Termine
- Sonntag, 28. Juni 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Sonntag, 5 Juli 2020 15:00 Uhr, Ziegen-Picknick der Ziegen-Paten, Sportplatz Pfaffendorf
- Mittwoch, 15. Juli 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Mittwoch, 29. Juli 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Wanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
Mai 2020
Im Zusammenhang mit einer Euterentzündung bei der Leitziege Lexa sowie des Milchüberschusses durch die neugeborenen Einlinge, hat sich im Stadtteil Hütten eine kleine Melkgemeinschaft gebildet. Die privat gewonnene Rohmilch darf nicht in den Verkehr gebracht werden. Darum gab es inzwischen bereits die ersten erfolgreichen Versuche beim Verkäsen dieser. Wer neugierig ist oder uns gar unterstützen möchte, kann gern an den Samstagen sowie jeden Mittwoch beim Melken etwa 18:30 bei den Ziegen vorbeischauen.
Einen Lichtblick gab es von der Stiftung der Sächsischen Zeitung. Als Überbrückungsgeld wurden 500 € gespendet, wodurch sogleich die Tierarztkosten für Lexa sowie offene Versicherungs- und Haftungsforderungen des Projektes beglichen werden konnten. Außerdem konnte der Hirte damit für den Monat April seinen Krankenkassenbeitrag zahlen und dankt herzlichst dafür.
Die Bruderböckchen sind da! Etwa 15 Zweibeiner begrüßten bei wunderbarem Wetter am 10. Mai die Ankunft der Lämmer aus Dresden. Durch die inzwischen 11 gezeichneten Patenschaften wird die Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Nutztiere sowie die Pflege der Kulturlandschaft unterstützt. Die Kleinen werden die nächsten Wochen auf der Weide beim Sportplatz Pfaffendorf anzutreffen sein.
Die aus Eigenmitteln finanzierte Ausstellung "Kultur.Weide.Elbtal" ist eröffnet und kann jeden Dienstag von 16 bis 18 Uhr im Ziegen-Atelier besichtigt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich für die ab dem
17. Juni jeden Mittwoch stattfindenden Ziegen-Wanderungen auf den Quirl anzumelden.
Einen erfolgreichen Start in die nun verspätet, beginnende Sommersaison wünscht der
Ziegenhirten patu radFeld und die
Ziegenfreunde aus Königstein - Hütten
Nächste Termine
- Donnerstag, 21. Mai 2020 10:30 Uhr, Ziegen-Arbeitseinsatz Mai Heu-Vorbereitung, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Samstag, 23. Mai 2020 09:30 Uhr, Himmelfahrt mit Ziegen, Treffpunkt Ziegen-Atelier
Sonntag, 31. Mai 2020 09:30 Uhr, Pfingsten mit Ziegen, Treffpunkt Ziegen-Atelier - Mittwoch, 17. Juni 2020 10:30 Uhr, Ziegenwanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
April 2020
Durch die Corona bedingte Ausgangsbeschränkung überquerten die Ziegen nur mit dem Hirten die Elbe. Nachdem sie Flächen an der Cunnersdorfer Straße beweideten, sind sie nun auf den Hangflächen in der Nähe der Papierfabrik zu finden und sorgen dort für den Frühjahrs-Pflegeschnitt.
Die Bocktiere werden, wie in der letzten Sommersaison, auf den Elbwiesen in Halbestadt verbleiben und den wieder austreibenden Knöterich, Brennesseln und Brombeeren das Leben schwer machen. An dieser Stelle noch einmal der Hinweis: Bitte die Ziegen nicht füttern und erst recht nicht durch den Elektrozaun greifen!
Die Lämmer sind da :-). Pünktlich am Karfreitag erblickte das erste weibliche und männliche Lamm das Licht dieser Welt. Bei der Mutterziege Arne hatte sich die Tage vorher schon ein dickes Euter gebildet. Zum Redaktionsschluss wurden noch die Jungtiere von drei Muttertieren erwartet.
Die Kampagne "Kultur.Weide.Elbtal" neigt sich dem Ende. Etwa 100 Menschen war es bisher wichtig, auch zukünftig noch Ziegen und Schafe in kleineren Beständen auf Wiesen und Weiden in Sachsen anzutreffen. Bis zum 28. April kann die Petition noch auf Ziegen-Wanderung.de
unterzeichnet werden.
Ich wünsche Allen eine gesunde Zeit.
Viele Grüße vom Ziegenhirten
patu radFeld
Nächste Termine
- Samstag, den 25. April 2020 10:00 Uhr, Elbwiesenreinigung, Treffpunkt Fähranleger Halbestadt
Samstag, den 9. Mai 2020 17:00 Uhr, Ziegen-Atelier Eröffnung, Treffpunkt - Ziegen-Atelier
- Sonntag, den 10. Mai 2020 11:00 Uhr, Ziegen-Patenschaft, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Mittwoch, den 20. Mai 2020 10:30 Uhr, Ziegenwanderung auf den Quirl, Treffpunkt Ziegen-Atelier
März 2020
Zu meinem großen Bedauern muss ich mitteilen, dass die feierliche Ausstellungseröffnung im Treff-Punkt Ende März nicht stattfinden wird. Nach der Anordnung der Behörden wurden zahllose Zusammenkünfte wegen des Coronavirus verboten. Für diese geplante Veranstaltung ist nicht vorherzusehen, wie viele Menschen diese tatsächlich besuchen würden. Hinzu kommt, dass es zu einer Konzentration der Risikogruppe kommen würde.
Um aber trotzdem einen Einblick in die Bedeutung von Ziegen und Schafen für die Kulturlandschaft zu erhalten, wird sämtliches Material digitalisiert und kann dann interaktiv auf der Webseite bestaunt werden.
Im gleichen Atemzug weise ich noch einmal auf die Möglichkeit von Ziegen-Patenschaften, Spenden sowie die Petition hin, um das Projekt zu unterstützen.
Unangetastet davon wird es aber am Sonntag, 29. März den Ziegenauftrieb geben. Treffpunkt ist 10:30 vor! dem Ziegen-Atelier. Eine Anmeldung ist diesmal nicht erforderlich!
An den Tagen um Ostern werden die Ziegen-Lämmer erwartet. Am Sonntag, 12. April sowie am Mittwoch, 15. April wird zum Ziegenstreicheln eingeladen. Anmeldung wie gewohnt über die Webseite.
Ich wünsche Allen eine gesunde Zeit.
Viele Grüße vom Ziegenhirten
patu radFeld
Nächste Termine
- Sonntag, den 29. März 2020 10:30 Uhr, Ziegenauftrieb, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Sonntag, den 12. April 2020 15:30 Uhr, Ostern mit Ziegenstreicheln, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Mittwoch, den 15. April 2020 15:30 Uhr, Ostern mit Ziegenstreicheln, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Mittwoch, den 2. Mai 2020 10:30 Uhr, Erstes Mai-Wochenende auf den Pfaffenstein, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Ab April, jeden Dienstag von 16 - 18 Uhr Ausstellungsbesichtigung "Kultur.Weide.Elbtal" im Ziegen-Atelier
Februar 2020
Zum Jahresbeginn fand wieder ein gemeinsamer Arbeitseinsatz zur Verschönerung der Elbwiese in Halbestadt statt. Diesmal packten etwa 10 Zweibeiner fleißig mit an und der MDR war vor Ort, um darüber zu berichten. Auch in den nächsten Monaten sind immer wieder Einsätze geplant und Unterstützung jeglicher Art ist wie immer gerne willkommen. Treffpunkt ist jeweils am vierten Samstag im Monat 9:30 Uhr im Ziegen-Atelier.
Verschwinden die letzten Ziegen und Schafe aus dem Elbtal? Nach der Einführung einer sachsenweiten Weidetierprämie im Sommer 2019, wurde diese im gesamten Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge nur 12 mal in Anspruch genommen. Das liegt wohl daran, dass es diese Förderung nur für große Schäfereien ab 50 Alttiere gibt. Doch durch die kleinteiligen Flächen, wie es sie beispielsweise im Elbsandsteingebirge gibt, sind diese Betriebsstrukturen nicht vorhanden. Mit einer Petition für eine finanzielle Unterstützung ab 20 Tieren sowie das Übernehmen von Ziegen-Patenschaften kann dieser Entwicklung entgegengesteuert werden. Mehr Informationen wie gewohnt auf www.ziegen-wanderung.de.
Am Samstag, 28. März ab 18 Uhr findet im Treff-Punkt Königstein (Pirnaer Str. 2, 01824 Königstein) die feierliche Eröffnung der Ausstellung „Kultur.Weide.Elbtal“ statt. In den Vorträgen wird es um die historische und gegenwärtige Bedeutung der Beweidung für die Kulturlandschaft des Elbsandsteingebirges gehen. Gerahmt wird das Programm durch die Musik des bekannten Folkloristen „Doc Fritz“. In aller Ruhe kann im Ziegen-Atelier das Gesagte und Gezeigte dann noch vertieft werden. Die Eröffnung wird vom Projekt MoDem (Mobiles Demokratisches Empowerment) finanziert.
Viele Grüße vom Ziegenhirten
patu radFeld alias Patrick Pietsch
Nächste Termine
- Dienstag, den 3. März 2020 16 Uhr, Material sichten
„Kultur.Weide.Elbtal“, Ziegen-Atelier - Sonntag, den 8. März 2020 10:30 Uhr,
Umwelt Lilienstein, Treffpunkt Ziegen-Atelier (ausgebucht) - Dienstag, den 10. März 2020 16 Uhr, Material sichten
„Kultur.Weide.Elbtal“, Ziegen-Atelier - Dienstag, den 17. März 2020 16 Uhr, Material sichten
„Kultur.Weide.Elbtal“, Ziegen-Atelier - Sonntag, den 22. März 2020 10:30 Uhr,
Junge-Menschen-Ziegenwanderung, Treffpunkt Ziegen-Atelier (ausgebucht) - Samstag, den 28. März 2020 9:30 Uhr, Vorbereitung Eröffnung,
Treffpunkt: Ziegen-Atelier - Samstag, den 28. März 2020 18:00 Uhr, Feierliche
Ausstellungseröffung, Treffpunkt: Treff-Punkt Königstein - Sonntag, den 29. März 2020 10:30 Uhr, Ziegenauftrieb, Treffpunkt
Ziegen-Atelier
Januar 2020
Zur Überraschung der Gemeinde gab es eine kleinen Hingucker beim diesjährigen Krippenspiel. Die alljährliche Heiligabend-Zeremonie in der Kirche Königstein wurde nicht nur wieder vom Hirten begleitet, sondern erhielt diesmal auch Unterstützung von der Leitziege Lexa. Nach wochenlanger Vorbereitung liefen trotz Aufregung die Abläufe spielerisch ab.
Die täglichen Herausforderungen des Hirten konnten die Schülerinnen und Schüler der freien alternativen Schule aus Dresden am Donnerstag, dem 9. Januar 2020 live erleben. Nach einem kurzen Vortrag mit Einweisung im Atelier und der Fährüberfahrt nach Halbestadt, wurden gemeinsam, zur großen Freude der jungen Menschen, die Ziegen umgetrieben. Dabei hatte nicht nur der Schüler, welcher gerne Ziegenhirte werden wollte, großes Interesse an den Tieren. Auch seine MitschülerInnen hielten dem verregneten Wetter wacker stand.
In Vorbereitung der Ausstellung im Ziegen-Atelier wird ein Besuch des Stadt-Museums in Bad Schandau Mitte Februar inklusive dortiger Museums Führung erfolgen. Hauptaugenmerk wird auf die Sonder-Ausstellung von
Erich Wustmann gelegt. Bei seinen Expeditionen zu den nomadisch lebenden Lappen in Skandinavien dokumentiert er vielseitig die Nutzung der Rentiere als Fleisch und Felllieferant aber auch als Zug und Arbeitstier. Alle Neugierigen sind am Sonntag, 16. Februar 2020 ab 13 Uhr ins Ziegen-Atelier (Bielatalstraße 13, 01824 Königstein) eingeladen. Von dort fahren wir dann gemeinsam mit dem Bus nach Bad Schandau.
Nächste Termine
- Dienstag, den 21. Januar 2020 16 Uhr, Material sammeln „Kulturlandschaft erhalten“, Ziegen-Atelier
- Samstag, den 25. Januar 2020 9:30 Uhr, Elbwiesenreinigung Januar, Treffpunkt: Ziegen-Atelier
- Dienstag, den 28. Januar 2020 16 Uhr, Material sammeln „Kulturlandschaft erhalten“, Ziegen-Atelier
- Mittwoch, den 29. Januar 2020 18 Uhr, Auftakttreffen Ziegenabtrieb 2020, Amtsgasse 2a , 01824 Königstein
- Dienstag, den 4. Februar 2020 16 Uhr, Material sammeln „Kulturlandschaft erhalten“, Ziegen-Atelier
- Sonntag, den 9. Februar 2020 10:30 Uhr, Junge-Menschen-Ziegenwanderung Lilienstein, Treffpunkt Ziegen-Atelier
- Dienstag, den 11. Februar 2020 16 Uhr, Material sichten „Kulturlandschaft erhalten“, Ziegen-Atelier
- Sonntag, den 16. Februar 2020 13 Uhr, Besuch Museum Bad Schandau, Ziegen-Atelier
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