Worum geht es?
Durch die Nutzung der vom Aussterben bedrohten Thüringer Waldziege und der Bewirtschaftung von Magerrasen in Hanglage, bleibt die einzigartige Kulturlandschaft des Elbsandsteingebirges mit ihrer Artenvielfalt erhalten. Dabei stehen eine traditionelle, auf historischem Wissen begründete Bewirtschaftung sowie die Ausnutzung des kleinräumig wechselnden Reliefs und das dadurch entstehende Mikroklima im Vordergrund. Die von den Tieren erzeugten Lebensmittel werden lokal weiterverarbeitet sowie verkauft. Dadurch werden Ressourcenkreisläufe greifbar und anschaulich dargestellt.
Bildung für Nachhaltigkeit
Bei sogenannten Ziegen-Wanderungen sollen die Teilnehmer für das Zusammenspiel zwischen dem Nutzen der Tiere für den Menschen als auch für die Umwelt sensibilisiert werden. Dabei wird die Ziegenwirtschaft als Anschauungsbeispiel verwendet. Die Ausstellung „Kultur.Weide.Elbtal“, die Petition für eine kleinbäuerliche Tierhaltung mit Ziegen und Schafen, sowie kleine Performance wie das Heu-Labyrinth, tragen ebenfalls zur Aufmerksamkeit des Projektes bei.
Kleine, monatlich stattfindende Arbeitseinsätze im Sinne einer lebenswerten Umwelt, wie beispielsweise die Elbwiesenreinigungen, Ziegenumtriebe, aber auch die Herdbuch-Zucht zur Erhaltung des Genpools der Ziegen, ergänzen das Programm.
Zielgruppe und Mitmachen
Die Angebote werden seit 2018 von Menschen aus der Umgebung von Königstein, aber auch der nahe liegenden Landeshauptstadt Dresden, wahrgenommen.
Bei den jeden dritten Sonntag im Monat stattfinden kleinen Arbeitseinsätzen besteht die Möglichkeit das Projekt kennen zu lernen. Eine kurze vorherige Kontaktaufnahme über umwelt@ziegen-wanderung.de reicht dazu aus.